Personalentwicklung als Führungsaufgabe von Schulleitungen
Partner: Pädagogische Hochschulen St. Gallen (Lead), Vorarlberg, Weingarten
Gefördert von: Internationale Bodensee Hochschule
Projektdauer: Jan. 2012 - Dez. 2014
Projektteam Vorarlberg: Dr. Gabriele Böheim (Koordination), Dr. Julia Ha (Projektleitung), Simone Kots, M.A. (wissenschaftliche Mitarbeit), Mag. Martina Pfeifer (wissenschaftliche Mitarbeit)
Das Projekt untersucht die Gestaltung der Personalentwicklung in Volksschulen (St. Gallen), in allgemeinbildenden Schulen (Grund-, Haupt- und Realschulen Baden-Württemberg) und in Volksschulen, Mittelschulen sowie AHS und BMHS in Vorarlberg. Dabei sollen länderübergreifende und länderspezifische Ausprägungen der Personalentwicklung sowie die Bedeutung differenter Führungskulturen auf die jeweilige Praxis der Personalentwicklung ermittelt werden. Die Untersuchung gibt als Ergebnis Einblick in die Gestaltung der strategischen und operativen Personalentwicklung und Rückschlüsse auf Gelingensbedingungen für deren Ausgestaltung und Akzeptanz bei den Lehrpersonen. Personalentwicklung wird mit Schuler1 definiert als Gesamtheit der Maßnahmen in Leistungsorganisationen zur Förderung der berufsbezogenen Qualifikation der Beschäftigten, die sich einerseits auf die einzelne Lehrperson ausrichtet, mit der Zielsetzung, diese in ihrer individuellen Entwicklung zu fördern und sich andererseits an der Schule als Organisation orientiert, um deren Bedarf an qualifizierten Lehrpersonen zu decken.
1 Schuler, Heinz (1989). Fragmente psychologischer Forschung zur Personalentwicklung. Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie 7. S. 3-11.
Die Stichprobe setzt sich zu gleichen Teilen aus je 14 Volksschulen des Kantons St. Gallen, allgemeinbildenden Schulen des Bundeslandes Baden-Württemberg und Schulen (mit dem Landesschulrat zu definieren) des Bundeslandes Vorarlberg zusammen. Die Auswahl der Schulen erfolgt einerseits über die Empfehlung von ExpertInnen des Schulfelds und andererseits über die Erfüllung eines Kriterienkatalogs. Hauptkriterien sind eine mindestens dreijährige Personalentwicklungsaktivität, positive Erfahrungen mit verschiedenen Personalentwicklungsinstrumenten sowie eine ausgewogene Beteiligung weiblicher und männlicher Schulleitungen.
Wie wird die Personalentwicklung sowohl strategisch wie operativ gestaltet und durch schulinterne Bedingungsgrößen sowie die strategische Führung (Schulbehörde) unterstützt?
Welche strukturellen und (führungs)kulturellen Faktoren spielen eine Rolle, damit Personalentwicklungsbemühungen der Schulleitung bei den Lehrpersonen auf Akzeptanz stoßen und die Ziele der Schule mit jenen der Lehrpersonen in größtmögliche Übereinstimmung gebracht werden können?
- Fragebogen und Interview Schulleitungen
- Fragebogen und Fokusinterview Lehrpersonen