Wir bieten Lehramtsstudien an, weil:
Man mag Menschen,
die der Seele Nahrung zukommen lassen.
(Elfriede Hablé)
... und möchte mich fort- oder weiterbilden.
Unsere Angebote - von der eintägigen Fortbildung bis zum Masterstudium.
... zur Weiterentwicklung meiner Schule, zu Erkenntnissen aus Forschungsprojekten oder zu meiner persönlichen Entwicklung.
Du möchtest jetzt als Leher:in oder als Elementarpädagog:in durchstarten? Dann informiere dich jetzt hier.
voXmi – A Shining Example of Innovation and Inclusivity. Nationale Feier der Verleihung des UNESCO-King Sejong Literacy Preises an VS Oberau in Zusammenarbeit mit Dr. Naphegyi
Am 14. November 2024 fand an der Pädagogischen Hochschule Wien in Zusammenarbeit mit der Österreichischen UNESCO Kommission (ÖUK) und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) die nationale Feier der Verleihung des UNESCO King Sejong Literacy Award an das Bildungsnetzwerk voXmi statt. In ihren Grußworten betonten Catherine Danielopol-Hofer, Leiterin der Abteilung I/1 – Sprachliche Bildung und Minderheitenschulwesen im BMBWF, und Barbara Herzog-Punzenberger, Rektorin der PH Wien, die Bedeutung der Einbindung mehrsprachiger Repertoires in eine umfassende sprachliche Bildung und zur Stärkung der bildungssprachlichen Fähigkeiten aller Kinder und Jugendlichen.
Grußworte kamen auch von Elisabeth Haas, Rektorin der PH Vorarlberg und von Simone Naphegyi als voXmi-Koordinatorin in Vorarlberg. Beide betonten die Bedeutung von voXmi als Bildungsnetzwerk, das „bis in den Westen Österreichs strahlt“ und die so wichtige pädagogische Zusammenarbeit zu einer umfassenden sprachlichen Bildung bundesländerübergreifend unterstützt.
Im Rahmen dieser nationalen Feier des internationalen UNESCO-Preises an voXmi überreichten Martin Fritz als Generalsekretär der ÖUK und Barbara Herzog-Punzenberger stellvertretend für alle Rektor:innen des Konsortiums der voXmi koordinierenden Pädagogischen Hochschulen Wien, Steiermark, Salzburg und Vorarlberg an alle Schulen und Kindergärten im Bildungsnetzwerk voXmi eine Auszeichnung für ihren wichtigen Beitrag zu voXmi.
„Eine umfassende sprachliche Bildung, die alle Sprachen gleichwertig und wertschätzend einbindet, schafft einen Möglichkeitsraum für Frieden und Demokratie.“ (Ursula Mauric)
Prof. Mag. Georg Vith in den Ruhestand verabschiedet
Am Di., 5.11.2024 wurde der langjährige Professor und Leiter der Fachgruppe Bildnerische Erziehung/technisches und textiles Werken an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg, Prof. Mag. Georg Vith, von Rektorin Elisabeth Haas gemeinsam mit Vizerektorin Anne Frey, Institutsleiterin Silvia Pichler sowie dem früheren Institutsleiter Peter Theurl im Rahmen einer kleinen Feier mit allen Ehren in den Ruhestand verabschiedet.
Georg Vith ließ dabei noch einmal seine berufliche Laufbahn an der PädAk und später an der Pädagogischen Hochschule Revue passieren, bevor seine großen Verdienste um die Lehrer*innenausbildung in Vorarlberg seitens der Anwesenden gewürdigt wurden.
Im Namen des Kollegiums des Instituts für Primarbildung und Lernentwicklung übergab Peter Theurl seinem langjährigen Kollegen einen Druck des Künstlers Tone Fink als Abschiedsgeschenk.
Zum Abschluss überreichte Elisabeth Haas ein Dank- und Anerkennungsschreiben des BMBWF, dankte Georg Vith für seine Arbeit und wünschte im Namen der gesamten Hochschule alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.
Wir danken Herrn Prof. Vith für den Einsatz und das Engagement für unsere Studierenden.
(v. links Anne Frey, Georg Vith, Peter Theurl, Silvia Pichler, Elisabeth Haas)
Rückblick auf die Palope-Tagung 2024
Am Samstag, den 9.11.2024 fand an der PHV die „PALOPE-Tagung 2024“ statt. Es trafen sich ca. 40 Forscherinnen, Lehrerinnen und Studentinnen zum gemeinsamen Austausch. Am Vormittag wurden aktuelle Forschungsbeiträge sowie Unterrichtsbeobachtungen referiert. Zu Beginn standen Ergebnisse des Forschungsprojektes ES3KO im Fokus. Karen Lehmann stellte in ihrem Beitrag dar, welche Leistungen Kinder beim Schreiben von Wörtern erbringen müssen. Anhand ihrer Auswertung verschiedener Schreibproben von 130 Erstklässlern, die nach PALOPE unterrichtet wurden, konnte sie außerdem zeigen, welche Aspekte bei der Analyse von Wortschreibungen genauer betrachtet werden können. Pia Frick präsentierte die Ergebnisse aus den standardisierten Testungen mit SLS und SRT dieser Kinder. Dazwischen stellten die beiden Studierenden Ines Bleiner und Hannah Bischofberger einen Dokumentationsbogen für das Anfangslesen (Buchstabenproben) vor. Karin Widerin zeigte den Lernverlauf eines Kindes ihrer Klasse mit PALOPE, das eine starke Sprachentwicklungsstörung aufweist. Es folgte die Analyse verschiedener Lernverläufe über vier Schuljahre von Maria Brugger. Magdalena Berchtold präsentierte im Anschluss Ergebnisse aus ihrer Forschungsarbeit, die den Einsatz verschiedener textgrammatischer Mittel in freien Texten von Kindern in den Blick nimmt, die mit bzw. ohne PALOPE unterrichtet wurden. Das letzte Wort gehörte am Vormittag den Kindern, die in einem Film von Rafaela Häusle zeigten, was es bedeutet, eine Sprache über Sprache zu haben.
Am Nachmittag fanden Workshops statt, in denen die Teilnehmerinnen in Kleingruppen zentrale Techniken einer „PALOPE-Didaktik“ für die Sprachanalyse bzw. die Arbeit mit Betonungsmustern (Maria Brugger), für das sichere Lesen auf Wortebene (Magdalena Berchtold) sowie auf Satz- und Textebene (Christina Moosbrugger) kennenlernen bzw. vertiefen und sich mit erfahrenen PALOPE-Lehrerinnen austauschen konnten. Christa Röber und Karen Lehmann arbeiteten mit den Teilnehmerinnen zum Thema Schreibdiagnostik. Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, so die Rückmeldungen.
Volksschullehrer:in werden - Struktur NEU Lehramt Primarstufe ab 2025/26
Dr. Karl Beatrix (Vorsitzende der Rektor:innenkonferenz) und Dr. Andreas Schnider (Vorsitzender des Qualitätssicherungsrats für Pädagog:innenbildung) gaben in einer Pressekonferenz zum Thema: Schule neu: Die Besten für unsere Kinder – Die neue Ausbildung der Volksschullehrerinnen und -lehrer an den Pädagogischen Hochschulen in Österreich Einblick in die Beweggründe zu einer veränderten Lehramtsstruktur nämlich 3 Jahre Bachelorstudium, 2 Jahre Masterstudium für das Lehramt Primarstufe. Das Hochschulrechtspaket (Anlage zu § 30a Abs. 1 Z 4 HS-QSG) weist auch auf die Berücksichtigung von Inhalten in den Curricula hin: „Die Curricula von Bachelor- und Masterstudien haben Themenfelder zum Aufwachsen in einer globalisierten, digitalisierten, inklusiven, vielsprachigen und heterogenen Gesellschaft als integrale Anforderung … aufzunehmen. Sie haben kompetenzorientiert gestaltet zu sein und sich auf ein Kompetenzmodell zu beziehen.“ Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass jedenfalls im Masterstudium ein Schwerpunkt auf die Entwicklung einer Professionalität und eines Berufsethos zu legen ist, bei dem ein „umfassendes Verständnis für den Bildungsauftrag sowie ein gemeinschaftssichernder und demokratiefördernder Umgang“ mit Diskriminierungen aller Art „ausdifferenziert wird“.
Vertreter:innen der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg haben das neue Curriculum Lehramt Primarstufe zur Begutachtung beim QSR vorgelegt. Übergangsregelungen sind aktuell in einem österreichweiten Abstimmungsprozess und werden den Studierenden mitgeteilt, sobald diese feststehen.
Quelle: https://science.apa.at/power-search/10367663647552817260
Weiteres unter: https://www.phst.at/schnellzugriff/aktuelles/detailinformation-zur-nachrichten/article/neue-primarstufen-curricula-2526/
FWF-Projekt an der PH Vorarlberg - Englisch wird für „Gen Z“ zur Zweitsprache
Ob Lieblingsserie, Influencer oder Musik – englischsprachige Inhalte sind im Netz so präsent wie nie zuvor. Deren Konsum hat großen Einfluss auf Jugendliche: Wie eine Studie der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg zeigt, sprechen sie dadurch im Alltag vermehrt Englisch und verbessern so ihren Sprachgebrauch.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Jubiläumsausgabe der F&E zur Schule der Zukunft – F&E 30 | 2024
Die aktuelle und zugleich neu gestaltete Ausgabe der Zeitschrift F&E Edition ist zum Thema „Schule der Zukunft“ erschienen. Sie beinhaltet 27 Beiträge von inspirierenden (Praxis-)Beispielen aus und für Schule und Unterricht sowie den elementarpädagogischen Bereich. Von visionären Konzepten und Ideen bis zu aktuellen Erkenntnissen der Bildungsforschung zu Themenbereichen wie Globalisierung, Künstliche Intelligenz und Klimawandel werden vielfältige Themen aufgegriffen. Hier geht es zur Inhaltsübersicht und den aktuellen Beiträgen der Zeitschrift.
Jugend 2024: Sehr besorgt, aber pragmatisch und optimistisch
Obwohl sich Jugendliche in Deutschland etwa um einen möglichen Krieg oder eine denkbare Wirtschaftskrise Sorgen machen, blicken sie überwiegend optimistisch in die Zukunft: Sie geben sich überzeugt, dass sie ihren Wunschberuf erreichen, sind mit den politischen Parteien unzufrieden, aber vertrauen stabil Staat und Demokratie. Diese und viele weitere Entwicklungen zeigt die aktuelle Shell Jugendstudie, von der Prof. Dr. Gudrun Quenzel von der PH Vorarlberg Co-Autorin ist.
Elisabeth Haas, PhD neue Rektorin der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg
Nach einem mehrstufigen Hearingsprozess und einem Auswahlverfahren wurde Frau Professorin Mag.a Elisabeth Haas BEd PhD, seit 2012 mehrfach wiederbetraute Institutsleiterin für Pädagogisch Praktische Studien und Schulforschung an der KPH Edith Stein/Hochschulstandort Stams, mit Wirkung vom 1. Oktober 2024 durch Bundesminister Ao. Univ.-Prof. Dr. Polaschek zur neuen Rektorin der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg bestellt. Mit Frau Haas, Jahrgang 1969, wurde eine versierte, vielseitig erfahrene und äußerst kompetente Expertin der Lehrer:innenbildung mit einem breiten Kompetenzprofil an die Spitze der Vorarlberger Hochschule berufen. Nach dem Erwerb des Zeugnisses für das Lehramt an Volksschulen mit Auszeichnung wirkte sie von 1990 bis 2008 erfolgreich an Volks- und Sonderschulen im Tiroler Schuldienst, die Prüfung für das Lehramt für Sonderschulen in den Sparten Allgemeine Sonderschule und Sprachheilpädagogik legte sie 1995 ab. Nach einem berufsbegleitenden Studium der Psychologie an der Universität Innsbruck spondierte sie 1999 zur Magistra rer. nat.. 2004 erfolgte der Ruf der engagierten Lehrerin an die Pädagogische Akademie der Diözese Innsbruck im Diözesanen Studienzentrum in Stams, nach Hochschulwerdung 2007 fungierte sie dort weiterhin als Lehrende an der KPH Edith Stein. Ihre akademische Laufbahn erweiterte sie 2020 mit der Promotion Doctor of Philosophy Doktoratsstudium Education (PhD) an der Universität Innsbruck zum Thema Gelingensbedingungen schulpraktischer Mentoringprozesse in der Lehrer/innenausbildung (Betreuer Dr. Christian Kraler).
Immer wieder absolvierte sie verschiedene einschlägige Aus- und Weiterbildungsangebote und arbeitete um die Jahrtausendwende in der Lehrer:innenfortbildung am Pädagogischen Instituts des Landes Tirol mit. In ihrem Wirkungsbereich setzte sie zahlreiche Impulse und Entwicklungsschritte. Darüber hinaus wirkte sie in verschiedenen Funktionen und zu Spezialfragen in den hochschulischen Gremien und erwarb sich Anerkennung durch eine rege Vortragstätigkeit bei zahlreichen nationalen und internationalen Kongressen und Fachtagungen. Eine umfangreiche Literaturliste belegt ihre aktive eigene Forschungstätigkeit sowie publikatorische Arbeit, die sie für ihren neuen Aufgabenbereich qualifizieren.
Frau Rektorin Haas, PhD lebt mit ihrer Familie in Flaurling. Dort hat sie sich insbesondere als Leiterin der dortigen Erwachsenenschule besondere Verdienste erworben. Ihr Ehemann ist Lehrer an einer Mittelschule, Sohn Florian studiert. Es erwartet sie eine Fülle von anfallenden Umstrukturierungen, Entwicklungsprojekten, Neuerungen und Entscheidungen in ihrem neuen Wirkungsbereich, die sie bestens gerüstet angeht.
HR Prof. i. R. Dr. Hubert Brenn
Die Grenzen der Erziehung revisited - Zum Ringen um das Verhältnis von Idealen und pädagogisch Möglichem
100 Jahre nach dem Erscheinen von Bernfelds Kritik an der Pädagogik scheint diese weiterhin tief verstrickt in das Spannungsfeld zwischen normativ Gefordertem und Möglichem. Der Band analysiert sowohl empirisch als auch theoretisch gegenwärtige Themen schulischer und außerschulischer Praxis. Welche Grenzen hat Erziehung? Wie geht die Pädagogik mit diesen Grenzen um? Die Beiträge untersuchen die Aktualität von Bernfelds Kritik anhand empirischer Erscheinungsformen sowie Voraussetzungen, Bedingungen und Logiken des Auseinanderfallens von Anspruch und Wirklichkeit pädagogischer Praxis.
Immer wieder ruft die Pädagogik auf programmatischer Ebene Ziele aus, die sie praktisch nicht einzulösen vermag. Wie kann sich die Pädagogik in Relation zur Gesellschaft und ihren verschiedenen Sphären, pädagogischen Organisationen, der pädagogischen Praxis und den zu Erziehenden konstituieren? Welche Folgen hat dies für sie selbst, die Praxis und die Adressat*innen pädagogischen Handelns? Gegenstand der theoretischen und empirischen Auseinandersetzung sind unterschiedliche Handlungs- und Themenfelder sowie Praktiken, die durch einen normativen Überschuss, Tabus oder Ausblendungen gekennzeichnet sind. Der Band analysiert sowohl empirisch als auch theoretisch gegenwärtige Themen schulischer und außerschulischer Praxis.
Die Herausgeber*innen:
Dr. Daniel Goldmann, Universität Tübingen
Dr. Sophia Richter, Pädagogische Hochschule Vorarlberg, Österreich
PD Dr. Thomas Wenzl, Leibniz Universität Hannover
Open Access unter: https://shop.budrich.de/produkt/die-grenzen-der-erziehung-revisited/
BOY's DAY an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg
Am 14. November 2024 konnten Schüler aus der PS Feldkirch einen aufregenden Tag erleben. Den ganzen Vormittag über konnten die Jungs einen interessante Einblick in das Berufsfeld des Lehrers gewinnen.
Rückblick - GAL-Arbeitstreffen
Am 15. und 16. November 2024 fand an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg das 8. Arbeitstreffen des GAL-Forschungsfokus Geflüchtete statt. Unter dem Leitgedanken „Mit Spracharbeit dauerhafte Brücken bauen! Nachhaltige Konzepte des Deutscherwerbs – unter Einbeziehung gesamtsprachlicher Ressourcen?“ präsentierten Forscher:innen aus Deutschland und Österreich aktuelle Studien und Konzepte zur sprachlichen Integration von Geflüchteten. Ein zentrales Thema war die Entwicklung nachhaltiger Konzepte zur institutionellen Deutschförderung. Dabei wurde diskutiert, wie gesamtsprachliche Ressourcen effektiv in den Unterricht integriert werden können, um den Lernenden einen ganzheitlichen Spracherwerb zu ermöglichen. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Rolle der Mehrsprachigkeit und dem Einsatz von Englisch als Brückensprache sowie den Vorteilen, die der Einbezug aller sprachlichen Kompetenzen der Lernenden für den Deutschunterricht bieten kann. Die Veranstaltung bot eine Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis, um gemeinsam Strategien für eine erfolgreiche sprachliche Integration von Geflüchteten zu entwickeln. Die Ergebnisse und Erkenntnisse des Treffens sollen dazu beitragen, die Qualität der Sprachförderung weiter zu verbessern und nachhaltige Bildungswege für Menschen mit Fluchterfahrung zu schaffen.
Internationale Tagung „Education, the Arts, and American Studies“ an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg
Vom 17. bis 19. Oktober 2024 richtete die Pädagogische Hochschule Vorarlberg die internationale Tagung „Education, the Arts, and American Studies“ der Österreichischen Gesellschaft für Amerikastudien (AAAS) aus, organisiert von H.Prof. Dr. phil. habil. Ingrid Gessner und Mag. Dr. Angelika Ilg, M.A. . Die Tagung wurde von der US Botschaft in Wien, dem Land Vorarlberg und der Stadt Feldkirch unterstützt und zog 90 Teilnehmer:innen aus Österreich, den USA, Deutschland und 11 weiteren Ländern an – darunter 18 Lehrkräfte aus Vorarlberg und Englisch-Studierende aller Semester. Besonders erfreulich: Ingrid Gessner wurde erneut in das Board der Fachgesellschaft gewählt und stärkt damit die Verbindung zur AAAS.
Die Konferenz wurde mit einem Empfang im Montforthaus eröffnet, bei dem Feldkirchs Bürgermeister Ing. Manfred Rädler die Bedeutung der Stadt als Bildungszentrum betonte. Insgesamt umfasste die Tagung drei Keynotes – darunter zwei renommierte Sprecher:innen aus den USA – sowie 17 Panels zu Bildung, Kunst und amerikanischer Gesellschaft. Auch die US-Präsidentschaftswahlen standen im Fokus der Diskussionen; ein Höhepunkt war das Interview des Hauptredners Steven Hoelscher durch den ORF zur Wahl.
Das positive Feedback der Teilnehmenden bestätigte den Erfolg der Tagung und betonte den Mehrwert eines solchen internationalen Austauschs an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg.
Hochschultag PH Vorarlberg
Am 16. Oktober 2024 fand der Hochschultag der PH Vorarlberg statt. Die neue Rektorin Mag.a Elisabeth Haas, BEd, PhD, stellte in einer motivierenden Begrüßungsrede nach einigen persönlichen Worten ihren Führungsstil vor. Dieser orientiert sich an der transformationalen Führung, in dem Motivation, Stimulation und Idealismus wichtige Aspekte darstellen. Ziel sei es – so die Rektorin – dass die Mitarbeiter*innen der PH Vorarlberg von sich sagen können, einen inspirierenden und zufriedenstellenden Arbeitsplatz zu haben. Mit einem großen Blumenstrauß hießen die Vizerektorinnen, Dr. Eva Frick und Dr. Anne Frey, sowie die Verwaltungsdirektorin, Manuela Luchner, die neue Rektorin herzlich willkommen.
Weiterhin berichteten die Vizerektorin für Bildungsforschung und Entwicklung, Dr. Eva Frick, und die Vizerektorin für Lehre und Unterrichtsforschung, Dr. Anne Frey, aus ihren Bereichen. Nach einem Informationsblock aus der Verwaltung von Rektoratsdirektorin Manuela Luchner referierte Direktorin Julia Marte-Schwald Informationen aus den Praxisschulen. Abschließend stellten die Gremien ihre Arbeit vor: Die neu gewählte Hochschulkommission, vertreten durch die zweite Vorsitzende, Elke Kikelj-Schwald, und die Personalvertretung, vertreten durch den Vorsitzenden des Dienststellenausschusses, Josef Mallaun. Der anschließende Umtrunk bot die Möglichkeit für persönliche Gespräche und wurde von zahlreichen Hochschulangehörigen besucht. Ein Highlight dabei war die Jass-Band der PH Vorarlberg, die mit Thomas Fussenegger, Roland Jenny, Martin Lindenthal, Elmar Rinderer, Walter Summer und Georg Vith für einen stimmungsvollen Ausklang sorgte. Ein gelungener Start in das neue Studienjahr!
Ein Dank an den langjährigen Rektor der PHV
Univ.-Doz. Dr. Gernot Brauchle verstand es in den 10 Jahren seiner Funktion als Rektor der PH Vorarlberg, partizipative und transparente Strukturen an der PH Vorarlberg zu etablieren. Seine inhaltlichen Zielsetzungen gingen hierbei in Richtung Aufbau einer qualitativ hochwertigen Bildungseinrichtung, sodass eine zeitgemäße Aus-, Fort- und Weiterbildung für angehende und im Beruf stehende Pädagog:innen angeboten werden kann.
Durch zahlreiche und erfolgreiche Vernetzungen in den Bereichen Lehre, Forschung und Praxis wurden im Sinne auch von Pädagog:innenbildung NEU mit vielen Universitäten und tertiären Bildungseinrichtungen auf nationaler und internationaler Ebene Kooperationen erreicht.
Univ.-Doz. Dr. Gernot Brauchle hat sich auf Bundesebene stets für die Autonomien der Pädagogischen Hochschulen eingesetzt und ihren Status als Institutionen der Lehrer:innenbildung und der Lehrer:innenbildungsforschung maßgeblich geprägt und forciert.
Wir danken für sein Wirken. Eine Verabschiedung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.
Rektorat und Rektoratsdirektion mit Team
„So very nice“: Jugendliche werden bilingual
Die Sprachwissenschaftlerin Julia Davydova untersucht, welche Rolle Massenmedien in der Verbreitung des Englischen spielen. Eine Befragung unter 14- bis 18-Jährigen zeigt, wie sich Englisch von einer Fremd- zu einer Zusatzsprache wandelt, die je nach Bedarf eingesetzt wird.
Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Jana Groß Ophoff in den ÖFEB Vorstand gewählt
Prof. Dr. habil. Jana Groß Ophoff, eine international anerkannte Bildungsforscherin und seit 2021 an der PH Vorarlberg tätig, wurde im Rahmen des Kongresses der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen (ÖFEB) in Wien in den Vorstand (im Bild der neu gewählte Vorstand) für die Amtsperiode 2024-2026 gewählt. Zudem übernimmt sie gemeinsam mit HS.-Prof. Mag. Dr. David Kemethofer (PH OÖ) den Vorsitz der Sektion Schulforschung und Schulentwicklung in der ÖFEB.
Tagung „Literatur_Lesen_Innovation“
Am Freitag, dem 11.10.2024, fand an der PH Vorarlberg eine Tagung mit dem Titel „Literatur_Lesen_Innovation“ statt. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit Vertreterinnen der Universität Augsburg geplant und durchgeführt. Neben den Hauptvorträgen von Dr. Daniel Scherf zu literarischem Lernen unter widrigen Bedingungen, Dr. Annemarie Niklas zu brandneuer Kinderlyrik, Dr. Barbara Häckl zum Hund als Leseanimateur und Dr. Simone Naphegyi zu Ergebnissen aus der wissenschaftlichen Begleitung von „Lesenden Schulen“ fanden am Nachmittag praxisorientierte Workshopangebote statt. Das Veranstaltungsteam freute sich über das große Interesse an der Tagung und bedankt sich bei allen Teilnehmenden.
ÖFEB Kongress 2024
Vom 24. bis 27. September 2024 nahmen Mitarbeiter:innen der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg am ÖFEB-Kongress an der PH Wien teil. Unter dem Motto „Diversität diskursiv: Bildungswissenschaftliche Zugänge und pädagogische Perspektiven“ bot die Tagung Gelegenheit zum Austausch mit Kolleg:innen aus dem Bildungsbereich. Dabei wurden aktuelle Forschungsergebnisse präsentiert und zentrale Themen zur Vielfalt in der Bildung diskutiert.
Die Gesellschaft für Angewandte Linguistik mit dem GAL Fofo Geflüchtete zu Gast an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg
Am 15. und 16. November ist die Gesellschaft für Angewandte Linguistik mit dem 8. Arbeitstreffen zum Forschungsfokus Geflüchtete zu Gast an der PH Vorarlberg. Unter dem Aspekt "Mit Spracharbeit dauerhafte Brücken bauen! Nachhaltige Konzepte des Deutscherwerbs - unter Einbeziehung gesamtsprachlicher Ressourcen?" diskutieren zahlreiche Forscherinnen und Forscher des deutschsprachigen Raumes aktuelle Forschungsergebnisse.
Weiter Informationen finden Sie hier.
Internationale Tagung: Bildung und Kunst im Fokus der Amerikanistik
Vom 17. – 19. Oktober 2024 findet an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg die Internationale Tagung „Education, the Arts, and American Studies” der Österreichischen Gesellschaft für Amerikastudien (AAAS) statt. Diese Konferenz, die von Lehrpersonen als Fortbildung besucht werden kann, bietet die Möglichkeit, sich in zahlreichen spannenden Workshops und hochkarätigen Vorträgen über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Bildung, Schule, Kunst, Musik und Literatur im Zusammenhang mit der amerikanischen Gesellschaft zu informieren und wichtige Fragen insbesondere im Hinblick auf die US-Präsidentschaftswahlen mit Expert*innen verschiedener Fachbereiche sowie mit Kolleg*innen zu diskutieren. Angesprochen sind insbesondere Lehrende der Fächer Englisch, Kunst, Musik, Geographie und Wirtschaft, Geschichte und Politische Bildung.
Mehr Information zur Tagung, die von H.Prof. Dr. Ingrid Gessner und Mag. Dr. Angelika, M.A., organisiert wird, findet man auf der Tagungswebseite https://www.ph-vorarlberg.ac.at/aaas. Die Anmeldung ist über den Link Conference Fees and Registration möglich. Lehrpersonen folgen bitte zusätzlich dem PH-Online-Link auf der gleichen Seite. Updates werden ständig auf der Konferenz-Website und dem Instagram-Account veröffentlicht: @aaasconference2024